Bannstrasse, Steinhausen
Einbau Wohnung
3. September 2024
An der Bannstrasse in Steinhausen steht ein einzigartiger Vielzweckbau, als Kantholz-Ständerbau vermutlich im 18. Jahrhundert und ev. mit wiederverwendetem Baumaterial eines früheren Gebäudes erbaut. Unter selben First war auch der Stall untergebracht und seit Aufgabe des landwirtschaftlichen Betriebs noch als Abstellraum genutzt. Unter Einhaltung von denkmalpflegerischen Auflagen wurde eine Dreizimmerwohnung eingebaut. Mit dem Einbau von fast bündig gesetzten Fenstern analog der bisherigen zweitverwendeten Fenstern und Wiederverwendung der Fassadenschalung sowie einer schlichten Zugangstreppe in Holz blieb die äussere Erscheinung als Stall erhalten. Darin wurde eine moderne Wohnung mit hohem Holzanteil und sichtbaren Konstruktionen eingebaut.
Auftraggeber: privat
Foto: Christian H. Hildebrand
BauForumZug, Architektur vor Ort
Bären, Zug
Am Donnerstag, 29. August 2024 um 17.00 Uhr lädt das BauForumZug im Rahmen der Veranstaltungsreihe Architektur vor Ort zur Besichtigung des Gasthauses Bären in Zug ein.
Die Führung ermöglicht interessante Einblicke in das von Röösli Architekten AG sanierte Gasthaus.
4 Millionen für den «Bären»-Umbau
Presseartikel in der Zuger Zeitung zum Bären, Zug
Zuger Zeitung, 29. Juni 2024
In der Wochenendausgabe berichtet die Zuger Zeitung in einem ganzseitigen Artikel über den Umbau des Bärens.
«Die Stadtzuger Traditionsbeiz ist Geschichte. Elemente davon müssen und sollen auch im künftigen Vegetarier-Restaurant zu sehen sein. Bei den Arbeiten stiessen die Handwerker auf eine über 100 Jahre alte Überraschung.»
Das markante Eckgebäude mit dem Restaurant Bären wird durch die Röösli Architekten AG unter Einhaltung der denkmalpflegerischen Grundsätze saniert.
Deubühl, Baar
Denkmalpflegerische Sanierung
22. Mai 2024
Nach einem Unwetter musste das historische Bauernwohnhaus mit angebauter Trotte mit einem Notdach versehen werden und bildete Anlass einer Gesamtsanierung. Im Auftrag der Kantonalen Denkmalpflege Zug erarbeitete die Röösli Architekten AG ein Sanierungsprojekt unter Einhaltung der baurechtlichen und denkmalpflegerischen Rahmenbedingungen aus. Die bisher mit imprägniertem Holz verkleidete Trotte wurde frei gelegt, das Fachwerk restauriert und eine Wohnung eingebaut. Das Bauernwohnhaus wurde denkmalpflegerisch restauriert. Sämtliche bauzeitlichen Ausführungen wie die Böden, Raumoberflächen, Fenster, Fassade wurden gereinigt und mit gleichem Material adaptiert und instand gesetzt. Lediglich die Nassräume, Küchen und Haustechnik (Wärmepumpe mit Erdsonde) wurden modern eingebaut. In der Nacht vor Werkübergabe brannte das Gebäude bis auf die Grundmauern nieder. Ein Kulturzeuge ist unwiederbringlich verloren gegangen.
Auftraggeber: privat
Foto: Patrick Röösli
«Altstadthaus sucht neue Bewohnerschaft»
Presseartikel in der Zuger Zeitung zum Pfrundhaus Keiser, Zug
Zuger Zeitung, 10. Januar 2024
Das historische «Kanonenhaus» aus dem 16. Jahrhundert wird renoviert und erweitert. Die Katholische Kirchgemeinde Zug als Eigentümerin will das Gebäude Pfrundaus Keiser in Zug einem besonderen Wohnkonzept zuführen. Das Objekt wird durch die Röösli Architekten AG in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Denkmalpflege und Archäologie geplant. Die Baueingabe ist erfolgt.
Schulhaus Mariahilf, Luzern
Machbarkeitsstudie Überdachung Pausenplatz
19. September 2023
Die Stadt Luzern wünscht auf dem Pausenplatz südseitig des ehemaligen Klosters Mariahilf eine ausreichende Pausenplatzüberdachung für die Oberstufenschüler. In einem ersten Schritt ist eine strategische Planung zu leisten.
Wir erarbeiteten Grundlagen im Kontext des im kantonalen Denkmalverzeichnis erfassten Objekts. In einer mehrstufigen Annäherung analysierten wir den Ort, erfassten die baulichen Merkmale und Besonderheiten des Orts und errechneten den Bedarf. In einer Funktionsanalyse dokumentierten wir den Gebrauch und die Nutzung des Pausenplatzes. Mittels Studien erarbeiteten wir verschiedene Lösungsansätze, welche Aussagen zur Formgebung, Ausrichtung, Funktion und Materialisierung abbilden. Dabei kristallisierte sich eine schlichte Lösung einer rechteckigen Überdachung auf einer minimalen Anzahl Stützen entlang der Längsachse und einer Dachneigung parallel zum leicht abfallenden Gelände. Dabei ist die bestehende Bepflanzung einzubeziehen. Der Pausenplatz soll eine neue Örtlichkeit erhalten, welche auch ausserhalb des Schulbetriebs zum Aufenthalt einlädt.
Die Erkenntnisse aus der strategischen Planung dienen als Entscheidungsgrundlage und Vorbereitung, bzw. Definition einer baulichen Realisierung der gewünschten Überdachung.
Europäische Tage des Denkmals, 9. – 10. September 2023
Kanonenhaus - Pfrundhaus Keiser, Zug und Deubüel, Baar
11. Juli 2023
Die Denkmaltage 2023 stehen unter dem Motto «Reparieren und Wiederverwenden» und stellen die Nachhaltigkeit unseres Kulturerbes ins Zentrum. In Zusammenarbeit mit Eigentümerschaften, Fachleuten und unseren Kooperationspartnern bietet das Amt für Denkmalpflege und Archäologie des Kantons Zug am 9. und 10. September 2023 ein vielfältiges Programm an.
Unser Architekturbüro ist mit zwei denkmalgeschützten Sanierungsobjekten vertreten.
Am Morgen findet im Bauernwohnhaus Deubüel in Baar eine Führung durch Patrick Röösli statt (auf Anmeldung ab 1. August 2023 unter www.zg.ch/denkmaltage).
Am Nachmittag steht das Kanonenhaus (Pfrundhaus Keiser) in der Altstadt Zug zur individuellen Besichtigung mit Vorstellungen an verschiedenen Stationen offen.
→ Link zur Veranstaltung im Deubüel, Baar
→ Link zur Veranstaltung im Kanonenhaus - Pfrundhaus Keiser, Zug
Baustart Gasthaus Bären, Zug
16. Mai 2023
Die Umbauarbeiten am Gasthaus Bären beim Metalli in Zug haben begonnen.
Der Eckbau mit dem Restaurant Bären, ein dreigeschossiger Bau in Neorenaissanceformen, wurde 1896 von Dagobert Keiser Vater als eigenes Wohnhaus erbaut. 1898 erfolgte gegen Osten ein Terrassenanbau zur Vergrösserung der Gastwirtschaft. 2014 erwarb die Zug Estates AG die Liegenschaft.
Für einen fortgesetzten Betrieb des Restaurants ist eine technische Anpassung an die heutigen Anforderungen erforderlich. Eine neue Gastronomieküche, neue Toiletten für die Gäste und das Personal sowie Umkleidegarderoben im Untergeschoss werden eingerichtet. Das Restaurant wird dank eines Hebelifts und einer Toilette für Rollstuhlfahrer zugänglich.
Die Gaststuben werden nach denkmalpflegerischen Anforderungen restauriert und die Fassade wird unterhalten.
Alpenblick, Cham
Analyse Mehrfamilienhäuser Alpenblick 3+5, Cham
26. April 2023
Die Gebäude Alpenblick 3+5 in Cham wurden vom Zuger Architekten Josef Stöckli entworfen und 1967/68 erbaut. Sie sind im Inventar der schützenswerten Denkmäler eingetragen.
Die Eigentümerschaft der zwei Mehrfamilienhäuser wünschte eine Zustandsanalyse über die Liegenschaft um einen Überblick über die zukünftige Instandsetzung und deren Kosten zu gewinnen sowie einen Aufschluss über ein zielführendes etappiertes Vorgehen zu erhalten.
Ziel der Gebäudediagnose ist die Erfassung des baulichen und sicherheitstechnischen Zustands sowie die modellmässige Berechnung vom wirtschaftlich optimalen Instandsetzungszeitpunkt und Umfang pro Bauelement. Spezielle Analysen sind bezüglich der Erdbebensicherheit, dem Brandschutz sowie den Schadstoffen in Zusammenarbeit mit den entsprechenden Fachplanern zu erstellen.
Foto: Regine Giesecke
Reformierte Kirche, Unterägeri
Pressemitteilung des Grossen Kirchgemeinderats der Reformierten Kirche Kanton Zug
15. März 2023
Der Grosse Kirchgemeinderat der Reformierten Kirche des Kantons Zug hat an seiner Sitzung vom 13. März das Bauvorhaben Reformiertes Kirchenzentrum in Ägeri einstimmig bewilligt. Die Sanierung und Erweiterung wird durch die Röösli Architekten AG geplant und umgesetzt.
Medienmitteilung Grosser Kirchgemeinderat der Reformierten Kirche Kanton Zug, 14.März 2023
«Für die Sanierung und Erweiterung des Reformierten Kirchenzentrums an der Seestrasse in Ägeri beantragte der Kirchenrat einen Planungs- und Baukredit in Höhe von 1'925’000 Franken. Der Grosse Kirchgemeinderat stimmte dem Antrag einstimmig zu.
Die Kirche in Ägeri wurde 1848 durch Willy Höhn aus Zug erbaut und 1982 durch den talseitigen Anbau eines Kirchgemeindehauses der Architekten Peter Kamm und Hans Kündig ergänzt.
Derzeit sind mehrere Arbeitsplätze auf verschiedene Liegenschaften im Dorf verteilt, was die Zusammenarbeit und kurzfristige Abstimmung sehr erschwert. Das erweiterte Kirchenzentrum wird künftig die Büroräume für Pfarramt, Administration, Jugend-, Senioren- und Erwachsenenarbeit unter einem Dach vereinen und so das Kirchenleben an einem Standort zusammenführen.
Im Zuge der Erweiterung werden ausserdem die Räumlichkeiten an eine zeitgemässe und flexible Nutzung angepasst. Beleuchtung, modernisierte Küche, Technik sowie Energieeffizienz sind unter anderem hier zu nennen.
Die Umgebung der Kirche und des Kirchenzentrums wird im Rahmen der Sanierung ebenfalls neugestaltet. Invasive Pflanzenarten werden entfernt und mit einheimischen Gehölzen, Stauden, Blumenrasen und artenreichen Niederhecken ökologisch aufgewertet.»
«Umgang mit dem historischen Erbe»
Onlinepublikation «Papieri People», Papieri-Areal, Cham
20. Dezember 2022
In der Serie «Papieri People» der Papieri Cham erzählen Menschen mit Bezug zum Papieri-Areal, was dort passiert. In der aktuellen Ausgabe kommen Thomas Aebischer, CEO der Cham Group und Patrick Röösli, Architekt zu Wort.
Einleitung aus «Papieri People», 14. Dezember 2022
Im letzten September öffnete Thomas Aebischer als CEO der Cham Group offiziell die Tore zum neuen Quartier. Als Vertreter der Bauherrschaft legt er grossen Wert auf den Umgang mit dem historischen Erbe auf dem Papieri-Areal. Einen wichtigen Beitrag, dass sich alt und neu hier die Hand geben, leistet auch Patrick Rössli. Der Architekt aus Zug war für die Totalsanierung der Lokremise verantwortlich und plante den Büro-Neubau des ehemaligen Zentrallagers, welches zur Zeit realisiert wird.
Handläufe Aussentreppen
Kirche St. Michael, Zug
09. November 2022
Auf Wunsch der Kirchenbesucher wurden an den Aussentreppen der Kirche St. Michael Handläufe aufgestellt, welche einen geführten Treppenaufstieg gewährleisten. Die Schlosserarbeiten orientieren sich an den bestehenden Ausführungen in der Kirche aus Stahl. Die Handläufe wurden in Zusammenarbeit mit der Kantonalen Denkmalpflege entwickelt.
«Der Bären wird aufwendig saniert»
Presseartikel in der Zuger Zeitung zum Bären, Zug
Zuger Zeitung, 21. September 2022
Der markante Bau an der Ecke Metall- und Baarerstrasse in Zug ist ein wertvoller Zeitzeuge, der noch vor dem Ende des 19. Jahrhunderts nach Plänen des bekannten Zuger Baumeisters Dagobert Keiser (1867–1906) gebaut wurde. Nun soll das Eckgebäude mit dem Restaurant Bären durch die Röösli Architekten AG unter Einhaltung der denkmalpflegerischen Grundsätze saniert werden.
«Bohlenständer, Bach und Brandenberg»
Presseartikel in der Zuger Zeitung zur Ägeristrasse, Zug
Zuger Zeitung, 14. September 2022
In der Serie «Zuger Denkmäler» werden denkmalgeschützte Bauten vorgestellt, welche prägend für die Baukultur im Kanton Zug sind und über besondere Qualitäten verfügen.
Aktuell wird über die Sanierung und das bauhistorische Abenteuer des denkmalgeschützten Gebäudes an der Ägeristrasse 20 in Zug berichtet. Die Geschichte dieses Hauses reicht 600 Jahre zurück.
Der Text unter dem Titel «Bohlenständer, Bach und Brandenberg» ist im Zuger «Denkmaljournal» Nr. 1/2022 erschienen.
«Ein Raum für die Trauernden»
Presseartikel in der Zuger Zeitung zum Aufbahrungsraum, Allenwinden
Zuger Zeitung, 20. August 2022
In der Serie «Hingeschaut» geht die Zuger Zeitung wöchentlich Fundstücken mit kulturellem Hintergrund und Zuger Bezug nach. Nun wird auf die Gestaltung des Aufbahrungsraums in Allenwinden aufmerksam gemacht.
Die Künstlerin Johanna Näf gestaltete 2008 den Innenraum der Aufbahrungshalle. Dazu wurde sie von Röösli Architekten angefragt, worauf das Projekt in Zusammenarbeit erfolgte. Das Grundkonzept war, einen Raum zu gestalten, der eine beruhigende Ausstrahlung haben soll. Ein Raum, in welchem die Trauernden ihre Ruhe finden und in Gedanken bei den Verstorbenen sein können.
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Schulhaus Kirchmatt, Zug
Projektwettbewerb offen - einstufig
25. Juli 2022
Die Stadt Zug plant einen Neubau des Schulzentrums Maria Opferung (Heilpädagogische Schule Zug, HPS) sowie die Erweiterung und Sanierung der Primarschulanlage Kirchmatt.
«Auf dem Areal der Primarschule entsteht ein eingeschobener Neubau über der bestehenden Aula. Das Ensemble um dem Pausenhof wird mittels Aufstockung über dem Bestand volumetrisch gefasst. Die Neubauten übernehmen Bilder der Ortsbildschutzzonen sowie gestalterische Elemente des Bestands. Die intakte Struktur der Schulanlage soll unauffällig fortgesetzt werden.
Südlich des Klosters übernehmen wir für den Neubau der HPS die Fluchten der historischen Anlagen zu einer grosszügigen Grundfläche. Das hohe Sockelgeschoss wird von aus Parabeln geschnittenen Stützen getragen. Die Vollgeschosse sind von auskragenden Geschossplatten gegliedert, die Fassaden wiedergeben ein gleichmässiges Fachwerk aus Holz mit Füllungen in Glas. Die abgerundeten Aussenecken brechen die Grossform elegant. Um den Schulhof lädt ein moderner Kreuzgang zum Rundgang ein. Im Innern entsteht mit dem begrünten, begehbaren Innenhof ein stimmungsvoller Aufenthaltsort.
Der Grundsatz ist, die Schule in einzelne pädagogische Einheiten aufzuteilen. Ausstattungen in naturbelassenen Werkstoffen, Behaglichkeit und räumlichen Flexibilität erschaffen ein ideales Lernumfeld und Nischen für den Rückzug.
Offene begrünte oder befestigte Aussenräume wie auch gedeckte Plätze bieten eine Vielfalt an Lernorten sowie Orten der Begegnung und der Bewegung an.»
Baustart Zentrallager
Zentrallager Papieri-Areal, Cham
19. Juli 2022
Der Baustart für das Zentrallager auf dem Chamer Papieri-Areal ist erfolgt.
Beim Zentrallager handelt es sich um einen Ersatzneubau direkt an der Lorze, welcher die Lücke zwischen dem bereits sanierten Werkstattgebäude und dem ehemaligen eingeschossigen Eisenmagazin schliesst. Vis-à-vis des Zentrallagers befinden sich die denkmalgeschützten Papiermaschinenhallen, die in der ersten Bauetappe aufwendig in Loft-Wohnungen und Ateliers umgebaut werden.
Für das Zentrallager wurde ein Vorprojekt erarbeitet, welches nun die Röösli Architekten AG überarbeiten durften.
Aufgrund der Lage des Baufeldes zwischen diversen denkmalgeschützten Bauten war es der Bauherrschaft wichtig, dass das Projekt «Zentrallager» städtebaulich und gestalterisch auf die angrenzenden Bauwerke Rücksicht nimmt. Es entstehen grosse Flächen für gewerbliche Nutzungen zur Miete.
Bau der Woche
swiss-architects.com zeigt die Schönau, Baar
30. November 2021
Auf swiss-architects.com wurde Ende November die Schönau, Baar als Bau der Woche präsentiert. Patrick Röösli hat die Fragen zum Ersatzneubau und zur Herausforderung des Bauens ausserhalb der Bauzone beantwortet.
Schützen, Unterägeri
Projektwettbewerb auf Einladung
29. November 2021
Die Bausubstanz des Restaurant Schützen mit Wohnungen hätte dringenden Sanierungsbedarf. Da auch die Struktur nicht mehr den heutigen Bedürfnissen entspricht, hat die neue Eigentümerin Korporation Unterägeri beschlossen, einen Ersatzneubau in Holzbauweise mit Schweizer Holz zu realisieren.
Wir gliedern das Wohnen und das Gasthaus in zwei Volumen. Diese beiden Gebäude beherbergen Nutzungen, welche keine betriebliche Einheit bilden. Das Gasthaus steht näher an der Strasse in giebelständiger Aufmachung. Senkrecht dazu liegt zurückhaltend das Wohngebäude mit tiefem Dach. Zwischen den beiden Volumen spannt ein gefasster Aussenraum mit einer grosszügigen Bespielung und mit unterschiedlichen Freiraumthematiken.
Niedrige Bauten mit symmetrischen Giebeldächern und Verkleidungen aus sägerohen Brettern in Tanne prägen das visuelle Layout. Das Wohngebäude erinnert mit unterschiedlichen Fensterformaten, fast bündig gesetzt, an die ehemalige Seilerei. Das Gasthaus ist eine Spur prägnanter und fällt auf durch eine fast geschlossene Haube aus Holz, etwas über Terrain ein durchgehendes Band von hochrechteckigen Fenstern und einem Sockel aus Bruchsteinen auf. Die fast flächengleichen Gaststuben leben von unterschiedlicher Raumspannung. Der westliche Raum ist niedriger und weist zwei Raumhöhen aus und beherbergt den runden Stammtisch. Ein Kachelofen mit direkter Strahlungswärme sorgt für Gemütlichkeit. Die südliche Gaststube weist einen hohen Raum aus und lässt für Gesellschaften grossformatige Bestuhlungen zu.
«Rätselraten um Zurlauben-Wappen»
Presseartikel in der Zuger Zeitung über das Kolingeviert, Zug
Zuger Zeitung, 30. Oktober 2021
Die Zuger Zeitung geht mit ihrer Rubrik «Hingeschaut» wöchentlich Fundstücken mit kulturellem Hintergrund und Zuger Bezug nach.
Nun widmet sich die Rubrik vorgefundenen Wappen in dem von Röösli Architekten renovierten Haus Kirchenstrasse 3 im Kolingeviert Zug. Das Gemälde der drei kaum noch sichtbaren Familienwappen des Hausbesitzers Zurlauben ist, wie Messungen ergaben, im Jahre 1631 entstanden.
Maihölzliwiese, Hünenberg
Projektwettbewerb im selektiven Verfahren
27. August 2021
Auf der Maihölzliwiese im Zentrum von Hünenberg soll ein Neubau des Gemeindehauses realisiert werden, nebenan ein Wohn- und Geschäftshaus mit hochwertigem preisgünstigem Wohnraum für Jung und Alt.
Das Gemeindehaus in Holz errichtet und mit Holz verkleidet soll die vielfältigen Möglichkeiten bei der Verarbeitung des Werkstoffes Holz ablesbar machen. Der eintretende Besucher wird in einer grosszügigen Halle empfangen. Das zentrale Atrium führt Tageslicht in die Gebäudemitte. In den Obergeschossen als Galerie mit umlaufender Kaskadentreppe gestaltet entsteht ein Ort der Kommunikation und dank der Einsehbarkeit eine betriebliche Gemeinschaft.
Im Kontrast zur schlichten, repetitiven Erscheinung der Gemeindeverwaltung führt der gewünschte Mix an verschiedenen Wohngrössen zu einer lebendigen Fassade. Das dreiraumtiefe Gebäude erschliesst an der Nordfassade über eine kurze Loggia die Wohnungen, zur Platzseite liegen die Balkone. Für die grösseren Wohnungen können wahlweise an den Stirnfassaden zusätzliche Zimmer angehängt werden. Die Gewerbefläche im Erdgeschoss lässt sich dank des Stützenraster und den überdachten Zugängen flexibel unterteilen.
Aufgrund der Setzung der zwei Baukörper entstehen drei divergente Aussenräume. Die kommunale Baute strahlt als Würfel, das Wohnhaus steht komplementär als schlankes hohes Volumen. Das Holz soll bewusst zu Friesen, Pilastern und geflochtenen Feldern verarbeitet werden. Zudem sind bewusst gewählte farbliche Abstufungen differenziert anzuwenden.
Sanierung Maisonettewohnung abgeschlossen
Ägeristrasse 26, Zug
12. Mai 2021
Die Maisonettewohnung an der Ägeristrasse 26, mitten in der Zuger Altstadt wurde 2004 als Neubau im Standard für eine Vermietung gebaut. Die Mieter konnten die Wohnung käuflich erwerben. Die Wohnung wurde ähnlich eines städtischen Palazzos mit Fischgratparkett und Marmor ausgekleidet. Küche und Bad wurde neu aus der Kollektion eines renommierten Ausstatters aus Mailand ausgestattet. Die Terrasse wurde mit Feinsteinzeugplatten neu belegt und mit hängenden Segeltüchern auf einer neuen Stahlkonstruktion verschattet. Entstanden ist eine kleine Wohlfühloase mitten in der Stadt Zug.
Zollhaus, Zürich
Fachstelle Hindernisfreies Bauen / BKZ
17. März 2021
Für die Schweizer Fachstelle «Hindernisfreie Architektur» und die Behindertenkonferenz Zürich realisierten wir im neu erstellten Rohbau «Zollhaus» in Zürich den Mieterausbau für Büroräumlichkeiten mit Teeküche und Toiletten.
Im Zentrum der Beratungen für das Hindernisfreie Bauen erfolgt der Mieterausbau selbstverständlich konsequent nach SIA 500. Wir wünschen den Mitarbeiter/innen an der neuen Adresse eine gute Basis für erfolgreiche Beratungen bei unseren Berufskollegen für eine gelungene hindernisfreie Architektur.
Bau der Woche
swiss-architects.com präsentiert die Lokremise, Papieri-Areal, Cham
2. Februar 2021
Die ehemalige Lokremise auf dem geschichtsträchtigen Papieri-Areal in Cham wurde als Bau der Woche auf swiss-architects.com vorgestellt. Röösli Architekten geben Auskunft, wie die ehemalige Lokremise für eine neue Nutzung instandgesetzt und saniert wurde.
Sanierung Lokremise abgeschlossen
Lokremise Papieri-Areal, Cham
16. Dezember 2020
Die Instandsetzung und Sanierung der ehemaligen Lokremise ist abgeschlossen. Das historische Gebäude von 1928 auf dem bedeutsamen Chamer Papieri-Areal erhielt eine neue Energieversorgung, neue Fenster und eine komplette Fassadenrenovation.
«Wir arbeiten mit Vorgefundenem»
Presseartikel in der SonntagsZeitung über die Ägeristrasse, Zug
13. Oktober 2020
In ihrer Ausgabe vom 11. Oktober hat die SonntagsZeitung in der Sparte Architektur einen Artikel über die Modernisierung des denkmalgeschützten Hauses Ägeristrasse in Zug veröffentlicht. Im ganzseitigen Bericht wurde der von Patrick Röösli beantwortete Fragenkatalog mit mehreren Bilden bereichert.
«Ideen für ein neues Stadtquartier»
Presseartikel über das ehemalige LG-Areal, Zug
Anlässlich der Präsentation und Ausstellungseröffnung zum Studienauftrag der städtebaulichen Entwicklung des ehemaligen LG-Areals hat die Zuger Zeitung einen Artikel veröffentlicht.
Auszug Zuger Zeitung, 26. September 2020
«Seit vielen Jahren beschäftigt die Überbauung des ehemaligen Landis-und-Gyr-Areals in Zug Eigentümer, Stadtrat und Bevölkerung. Es ist ein Grossprojekt, das in der Region seinesgleichen sucht und zukunftsweisend gestaltet werden soll. Im Rahmen eines Studienauftrags erstellten fünf Architektenteams städtebauliche Gesamtkonzepte. Das einzige an der Studie beteiligte Unternehmen der Region ist die Röösli Architekten AG aus Zug.»
Die öffentliche Ausstellung der fünf städtebaulichen Gesamtkonzepte dauert noch bis zum 9. Oktober 2020.
Heimatmuseum, Baar
Analyse zur Sanierung und Umnutzung zu Museum
24. August 2020
Seit 2012 ist die Gemeinde Baar im Besitz der Parzelle an der Leihgasse 15a. 2015 wurde das Haus in das Inventar der schützenswerten Liegenschaften der Gemeinde aufgenommen und 2020 unter Denkmalschutz gestellt. Die denkmalschützerische Situation betrifft ebenfalls die beiden angrenzenden Parzellen
Die IG Heimatmuseum hat ein Konzept ausgearbeitet, welches das grosse Potential der Liegenschaft und der Nachbarparzellen für eine öffentliche Nutzung zeigt und wäre erstrebt ein Museum mit Wirtschaft und Garten zu errichten.
Es wird keine tief umfassende Sanierung vorgeschlagen, sondern eine Restauration bei weitgehendem Erhalt des Bestands im Sinne des Denkmalschutzes. Das Haus ist in seiner Ausstattung ein besonderes Juwel aus der barocken Epoche und diesem muss Rechnung getragen werden.
Bau der Woche
swiss-architects.com zeigt die Ägeristrasse, Zug
18. August 2020
Die Altstadtliegenschaft Ägeristrasse, Zug wurde Mitte August als Bau der Woche auf swiss-architects.com vorgestellt. Patrick Röösli hat sich den Fragen zur Sanierung und Modernisierung des denkmalgeschützten Objekts gestellt.
Aufrichte
Schönau, Baar
02. Juni 2020
Die Aufrichte am Wohnhaus Schönau ist erfolgt. Das bestehende Bauernhaus aus den 1930-er-Jahren wurde abgebrochen und am selben Standort wird eine Ersatzbaute mit zwei Wohnungen errichtet. Für den Neubau ausserhalb der Bauzone planten wir an den Bestand angelehnt, eine selbe Typologie mit verputztem Erdgeschoss und Ober- und Dachgeschossen in Holz.
Baustart Lokremise
Lokremise Papieri-Areal, Cham
5. Mai 2020
Der Baustart für die Sanierung der ehemaligen Lokremise von 1928 auf dem Chamer Papieri-Areal ist erfolgt. Der ostseitige Anbau ist bereits abgebrochen, die Lokremise wird sorgfältig gesichert. Es entstehen grosse Flächen für gewerbliche Nutzungen.
Die Zuger Zeitung hat Ende März über die angrenzende Neugestaltung des Aussenraums berichtet.
Neue Webseite
Röösli Architekten AG
im April 2020
Wir freuen uns über die Aufschaltung unserer überarbeiteten und neu gestalteten Webseite. Weiterhin präsentieren wir Ihnen unsere Arbeiten und berichten über unsere «Meilensteine».
Für Sie planen wir auch während der aktuellen Pandemie. Die erforderlichen Vorsichtsmassnahmen halten wir ein. Unser Büro an der Gotthardstrasse ist während den Bürozeiten bedient. Wir sind telefonisch und via E-Mail erreichbar.
Sanierung Wohnhaus Ägeristrasse, Zug abgeschlossen
16. März 2020
Die Instandsetzung und Modernisierung des Wohnhauses an der Ägeristrasse ist fertig erstellt und wurde unserer Bauherrschaft übergeben. Die Vermietung der Wohnungen und des Gewerberaums hat gestartet.
Das markante Eckhaus ist noch heute prägend für diesen Ortsteil, welcher bis um 1500 ausserhalb der Stadtbefestigung lag. Es stellt einen ausgesprochen interessanten Bauzeugen dar. Der gut 150 m von der Altstadt entfernt errichtete Ständerbohlenbau vereinigt, baulich an die Ecksituation angepasst, strukturell Elemente von städtischen und ländlichen Ständerbauten. Die mittels Dendrochronologie erfassten Schlagdaten der Bauhölzer lassen auf ein Baujahr des Ständerbohlenbaus von 1400 schliessen.
«Es ist ein Kreuz, das das Rätsel löst»
Presseartikel in der Zuger Zeitung über das Kolingeviert, Zug
Zuger Zeitung, 25. Januar 2020
Mit der Rubrik «Hingeschaut» geht die Zuger Zeitung wöchentlich Fundstücken mit kulturellem Hintergrund und Zuger Bezug nach.
Nun wird einem Wappen, welches auf einem Torbogen zwischen dem «Pfauen» und dem Eingang zur Liegenschaft Kolinplatz 19 prangt, Beachtung geschenkt. Da das Wappen nicht farbig ausgeführt ist, lässt sich das Rätsel nicht auf Anhieb lösen. Der heutige Torbogen ist noch bis vor wenigen Jahren ein Eingang zur dortigen Liegenschaft Kolinplatz 19 gewesen.
Bau der Woche
swiss-architects.com präsentiert das Kolingeviert, Zug
23. Oktober 2019
Auf swiss-architects.com wurde Mitte Oktober das Kolingeviert als Bau der Woche vorgestellt. Patrick Röösli hat die Fragen zur Sanierung und Modernisierung der drei Altstadtliegenschaften beantwortet.
Kunstkiosk zeigt Baarer Grafiker Max Huber
Ausstellung im Kunstkiosk Baar
4. September 2019
Der in Baar geborene Grafiker Max Huber wäre dieses Jahr 100-jährig geworden. Er hat mit seinem grafischen und malerischen Schaffen die abstrakte und moderne Kunst massgeblich mitgeprägt und erlangte internationale Anerkennung. Max Huber war insbesondere in Norditalien berufstätig und prägte dort eine aufkeimende Wohlstandsgesellschaft in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg mit seinen Grafiken wesentlich.
Für den Verein Kunstkiosk Baar, mit welchem Patrick Röösli seit sieben Jahren mit dem erfolgreichen Umzug von der Marktgasse in den Robert-Fellmann-Park verbunden ist, darf er die Ausstellung zu Max Huber kuratieren. Es ist spannend, auf einer begrenzten Fläche von 20m2einen Einblick zum Leben und Wirken von Max Huber zusammen zu tragen. Wir haben den Wunsch, der Öffentlichkeit noch wenig bekannte, aber herausragende Künstler aus Baar zugänglich zu machen. Auch Sie sind herzlich eingeladen.
Ausstellungsdaten
Freitag, 6. September 2019, 18.00 - 20.00 Uhr Vernissage
Samstag, 7. / 14. / 21. September 2019, 11.00 - 15.00 Uhr
Freitag, 27. September 2019, 18.00 Uhr Finissage
«Man sehnt sich nach gebauter Identifikation»
Gedanken zum Denkmalschutzgesetz
Auszug Leserbrief «Man sehnt sich nach gebauter Identifikation» von Patrick Röösli zum Denkmalschutz, Zuger Zeitung, 30. August 2019
«Am 24. November 2019 stimmt das Zuger Stimmvolk über das revidierte Denkmalpflegegesetz ab. Bei einer Annahme werden die Kriterien für eine Unterschutzstellung deutlich verschärft. Sollte bei einem Planungsvorhaben die Absicht bestehen, Altbauten, besonders solche mit einer gewissen architektonischen Ausstrahlung, abzubrechen, ist für den Neubau eine umso höhere architektonische Qualität gefordert. [...]
Erhalt und Weiterentwicklung von Altbauten können das Orts- und Quartierbild aufwerten und zur Stärkung der Gesellschaft führen. Der Erhalt von Bauten zeugt von Respekt und Achtung vor der Leistung unserer Vorfahren und sollte in unserem Patriotismus liegen. Das heutige Denkmalschutzgesetz stärkt unsere planerische Sorgfalt und führt zu interessanten Lösungen. Das Planen und Bauen im Denkmalschutz ist ein wertvoller Prozess, in welchem alle Beteiligten (Denkmalpflege, Bauherr, Architekt) mit Freude arbeiten können. Deshalb votiere ich für ein entschiedenes Nein der unnötigen Verschärfung des Denkmalpflegegesetzes.»
Das Einhorn im Paradiesgarten
Führungen im Kolingeviert, Zug am Europäischen Tag des Denkmals
6. August 2019
Ein einzigartiges Kunstwerk kam bei der Restaurierung der Häusergruppe an der Kirchenstrasse 3 zum Vorschein: eine Grisaille-Malerei von hervorragender Qualität aus dem 17. Jahrhundert.
Anlässlich der Europäischen Tage des Denkmals geben Patrick Röösli sowie Mitarbeitende des Amts für Denkmalpflege und Archäologie Kanton Zug am Samstag, 14. September 2019 Führungen im Haus der Kirchenstrasse 3. Es besteht die Möglichkeit das einzigartige Kunstwerk der «Einhornjagd» aus dem 17. Jahrhundert zu besichtigen.
Führungen
Samstag, 14. September 2019 um 10, 13, 14.30 und 16 Uhr
an der Kirchenstrasse 3 beim Kolinplatz
Das Papieri-Areal im Umbruch
Baueingabe Lokremise und Pressemitteilung zum Papieri-Areal, Cham
Unser Büro hat ein Baugesuch für die Sanierung der Lokremise eingereicht. Das Gebäude von 1928 steht am südlichen Rand des geschichtsträchtigen Papieri-Areals in Cham und ist im Besitz der Cham Immobilien AG. Die Zuger Zeitung hat über die Planung des Papieri-Areals berichtet.
Auszug Zuger Zeitung, 12. Juli 2019
«Zur ersten Bauetappe, die rund 20 Prozent des gesamten Projekts umfasst, gehören auch der Umbau und die Umnutzung der alten Lokremise. Wo früher die Lok abgestellt und unterhalten wurde, will die Grundeigentümerin Cham Immobilien AG das Gebäude sanieren und aufwerten. Dazu erhält das historische Gebäude eine neue Energieversorgung, neue Fenster und eine komplette Fassadenrenovation. Der heutige Garagenanbau wird abgerissen und mit einem identischen Fussabdruck neu erstellt und in die Nutzungskonzeption des Gebäudes integriert. Ob die Cham Immobilien AG das sanierte Gebäude als Baubüro selber nutzen wird oder ob eine teilweise oder komplette Fremdvermietung zu Stande kommt, sei noch offen, schildert der Chamer Bauvorstehrer Rolf Ineichen.»
«Hingeschaut»
Presseartikel zum Kunstkiosk, Baar
Zuger Zeitung, 20. April 2019
Mit der Rubrik «Hingeschaut» geht die Zuger Zeitung wöchentlich Fundstücken mit kulturellem Hintergrund und Zuger Bezug nach. Nun stand der Kunstkiosk im Baarer Dorfkern im Fokus.
Der Bericht gibt Einblick in die Geschichte und erläutert die Verschiebung sowie Restaurierung des kleinen Zeitzeugen. Der Kunstkiosk wird als optische wie auch kulturelle Bereicherung wahrgenommen.
Baueingabe an der Ägeristrasse, Zug
13. März 2019
Die archäologischen Untersuchungen am Sanierungsobjekt an der Ägeristrasse sind abgeschlossen und das Baugesuch ist eingereicht. Das Haus wird nach denkmalpflegerischen Merkmalen saniert und unter Schutz gestellt.
In der Stube erstes Obergeschoss wurden Holzimitationsmalereien, um 1500-1550 (Quelle: Amt für Denkmalpflege und Archäologie), darüber in schwarzen Linien ein Portrait einer Frau mit turbanartiger Kopfbedeckung und Federschmuck frei gelegt.
«Wir wollen Wohnungen mit reichen Farben»
Presseartikel in der SonntagsZeitung über das Kolingeviert, Zug
17. November 2019
Die SonntagsZeitung hat in ihrer Ausgabe vom 17. November in der Sparte Architektur einen ganzseitigen Bericht über das Kolingeviert, Zug publiziert. Nebst dem von Patrick Röösli beantworteten Fragenkatalog sind ein äusseres Erscheinungsbild sowie Blicke in verschiedene Innenräume abgebildet.
Ein zweites Leben
Presseartikel über die historischen Parkettböden im Kolingeviert, Zug
Zuger Woche, 6. März 2019
Die Zuger Woche hat einen Artikel über die Restauration und Sanierung der historischen Parkettböden im Kolingeviert Zug veröffentlicht.
Die Hans Hassler AG Zug erhielt den Auftrag, in den drei Sanierungsobjekten am Kolingeviert alle erhaltenswerten Parkettböden fachgerecht zu restaurieren. Die Freude über diesen besonderen Auftrag wie auch das gelungene Resultat bewog sie nun dazu, die Geschichte mit Erläuterungen sowie Bildern zur Publikation zu bringen.
Auch wir sind erfreut über die Restauration in gekonnter Handwerklichkeit.
German Design Award 2019
Pilatus- Erlenstrasse, Zug
19. Februar 2019
Anfang Februar durfte Patrick Röösli in Frankfurt die Urkunde zur Auszeichnung des German Design Awards 2019 entgegennehmen. Für die Restaurierung der Liegenschaft Pilatus- Erlenstrasse, Zug wurde Röösli Architekten AG in der Kategorie «Architecture» die Auszeichnung «Special Mention» für herausragende Designqualität verliehen.
Der German Design Award zeichnet innovative Produkte und Projekte, ihre Hersteller und Gestalter aus, die in der deutschen und internationalen Designlandschaft wegweisend sind.
Sanierung Wohnhaus Albisstrasse, Baar abgeschlossen
15. Januar 2019
Für eine private Bauherrin durften wir im Zentrum von Baar ein repräsentatives Wohnhaus, welches um die Wende 19./20. Jh. erbaut wurde, sanieren. Der zweigeschossige Putzbau mit einem Sockel als Ladengeschoss steht traufständig zur Strasse und hat ein ausgebautes 1-geschossiges Krüppelwalmdach mit einem Zwerchhaus.
Aufgrund von verschiedenen Umbauten verlor das Haus seine äusserlichen bauzeitlichen Qualitäten. Bauherrin und Architekt entdeckten frühere Farben sowie zugemauerte Fenster und studierten historische Aufnahmen. Die Fassade erhielt dadurch ihre bauzeitliche Farbigkeit und wurde mit neuen Doppelflügelfenstern mit durchgehendem Oblichtglas ausgerüstet. Das verschwundene Gurtgesims konnte wieder hergestellt werden.
Das Dachgeschoss wurde mit dem bisher nicht bewohnten Estrich verbunden. Es entstand eine reizvolle Wohnung mit hohen und niedrigen Räumen, einer Galerie und Ausblicken nach allen Seiten. Spannungsvolle Farbabfolgen von dezenten Nuancen bis zu kräftigen türkisblauen Farbtönen setzen kontrastreiche Reize.
Altstadthäuser im Kolingeviert, Zug fertig saniert
11. Dezember 2018
Die Instandsetzung und Modernisierung der drei Häuser im Kolingeviert ist abgeschlossen. Die Wohnungen und Gewerbeflächen sind bereits mehrheitlich vermietet und bezogen.
Die komplette Sanierung entspricht den heutigen Anforderungen an den Brandschutz und erfüllt die Erdbebennorm sowie den Schallschutz. Dennoch konnten die räumlichen Stimmungen der vergangenen Jahrhunderte erhalten bleiben. Sämtliche verwertbaren Materialien wurden dabei sorgfältig demontiert, fachgerecht saniert und an selber Stelle wieder eingebaut.
Sanierung Gulmstrasse, Oberägeri
3. Dezember 2018
In Oberägeri planten wir für eine private Bauherrschaft die Sanierung eines Wohnhauses, welches 1932 in Blockholzbauweise errichtet wurde. Das Haus ist ein typischer Zeitzeuge der Zwischenkriegszeit im Chaletstil und war weitgehend bauzeitlich erhalten. Lediglich die Küche würde neu erstellt und ein «saniertes» Zimmer in den bauzeitlichen Stil mit Fischgratparkett und Wandtäfer bestehend aus Holzrahmen und -Feldern zurückgebaut. Die Nasszimmer wurden zwar erneuert, aber mit Apparaten und Garnituren in bauzeitlichem Design erneuert. Die bauzeitlichen Fenster wurden vollständig erhalten und lediglich mit einer filigranen Aufglasung ertüchtigt. Das Dach erhielt grossflächige Photovoltaikpaneels, selbst die Dachflächenfenster sind darin formatgleich, fast nicht sichtbar, integriert.
Farbenkonzept: Hamoo Innenarchitektur, Baar
Einblick in die Entstehung einer Häuserzeile
Artikel im Tugium 34/2018 - Kolingeviert, Zug
30. November 2018
Im aktuellen Jahrbuch TUGIUM 34/2018 liegen die bauhistorischen Untersuchungsberichte vor dem Umbau der Häuser am Kolingeviert Zug vor.
Das Amt für Denkmalpflege und Archäologie gibt Einblick in die Entstehung der Häuserzeile Kirchenstrasse 3 und 5 sowie Kolinplatz 19. Erläutert werden die verschiedenen Bauphasen, Besonderheiten sowie die historische Bedeutung - auch bezugnehmend zur Geschichte der Stadt Zug.
Sanierung Schulhaus Rainweg, Horgen abgeschlossen
20. November 2018
Das Schulhaus Rainweg, Horgen wurde 1968 vom Architekt Egon Dachtler im Stil des Brutalismus geplant und realisiert. Nach über fünfzig Jahren Gebrauchsdauer werden die Schwächen der damaligen Bautechnik offensichtlich und sind zu sanieren.
Unter Gewährleistung des ungehinderten Schulbetriebs wurden verschiedene Sanierungsarbeiten an Fassade, Dach und im Multifunktionalsraum zugunsten einer energetischen Optimierung und einfacheren Hausbetrieb vorgenommen. Weiter wurde das Schulhaus an die heutigen feuerpolizeilichen Vorschriften angepasst. Dank einer disziplinierten Planung, Vorbereitung und straffe Führung vor Ort unter aktiver Beteiligung aller Handwerker konnten wir das ambitionierte Ziel einhalten. Der genehmigte Baukredit konnte unterschritten werden.
Pilatus- Erlenstrasse, Zug
24. Oktober 2018
Wir freuen uns sehr zu den Ausgezeichneten des German Design Award 2019 zu gehören. Für die Restaurierung der Liegenschaft Pilatus- Erlenstrasse, Zug wird uns in der Kategorie «Architecture» die Auszeichnung «Special Mention»für herausragende Designqualität verliehen.
Bauforum Zug, Architektur vor Ort
Kolingeviert, Zug
Am Mittwoch, 3. Oktober 2018 um 17.30 Uhr lädt das Bauforum Zug im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe Architektur vor Ort zur Besichtigung des Kolingevierts Zug ein.
Die Führung ermöglicht interessante Einblicke in die von Röösli Architekten sanierten Altstadthäuser Kolinplatz 19 sowie Kirchenstrasse 3 und 5.
Ausbau Schmitte an der Pilatusstrasse, Zug
17. September 2018
Die Schmitte im Erdgeschoss an der Pilatusstrasse erhielt einen neuen Innenausbau. Besonders augenfällig ist der Einbau einer mit rohem Stahlblech eingefassten Box.
In der eingebauten Blechkiste sind eine kleine Teeküche sowie eine Toilette untergebracht, welche vom Mieter des aufgefrischten Ateliers genutzt werden können.
Baukultur entdecken – Führung Zuger Heimatschutz
28. August 2018
Anlässlich des Kulturerbejahrs 2018 wartet der Zuger Heimatschutz mit einer attraktivern Veranstaltungsreihe «Baukultur entdecken» auf, bei der für Zug relevante historische Bauten und deren Geschichte bis in die Gegenwart im Zentrum stehen. Ein Programm, das Gelegenheit bietet, das eigene bauhistorische Kulturerbe neu zu entdecken und in einen breiten Dialog über seinen Wert für die Gesellschaft einzusteigen. Grundlage dafür bildet das neue Leporello zur Zuger Baukultur, welches 2018 in der Reihe des Schweizer Heimatschutzes erschienen ist. Darin werden drei Rundgänge in der Stadt Zug sowie in den Gemeinden Baar und Menzingen anschaulich vorgestellt.
Der dritte Rundgang am 8. September 2018 führt durch das Neustadtquartier Zug und macht Halt an der Liegenschaft Pilatus- Erlenstrasse, welche von Röösli Architekten restauriert wurde.
Führung durch Dr. Christine Kamm, Kunsthistorikerin, Zug, und Albi Nussbaumer, dipl. Architekt ETH/BSA/SIA, Zug.
«Das Neustadtquartier begann sich städtebaulich nach dem Anschluss an die Eisenbahn 1864, dem Seeufereinbruch von 1887 und der Verlegung des Bahnhofs 1897 an den aktuellen Standort zu entwickeln. Es entstanden in rascher Folge Wohn- und Gewerbebauten, Hotels und auffallende, den damaligen Reformbestrebungen verpflichtete öffentliche Bauten. Im 20. und 21. Jahrhundert wird weiter gebaut. Die Besichtigung beginnt in der Reformierten Kirche und endet mit einer Kirschtortenführung in der Confiserie Speck.»
Fünf Jahre und viele Geschichten zum Feiern
Pressemitteilung zum Jubiläum des Kunstkiosks, Baar
Im Zugerbieter wird über das 5-jährige Jubiläum und die Geschichte des Kunstkioskes Baar berichtet. Der Verein Kunstkiosk hat in diesem halben Jahrzehnt mit 33 Kulturveranstaltungen einen wahren Schatz an Erlebnissen zusammengetragen.
Patrick Röösli engagiert sich seit der Gründung als Vorstandsmitglied im Verein Kunstkiosk. Er hat mit seinem Architekturbüro 2013 die Gebäudeverschiebung des Kunstkioskes in den Robert-Fellmann-Park sowie dessen Sanierung realisiert.
Auszug Zugerbieter, 20. Juni 2018
«Der Zuger Architekt Patrick Röösli, Vorstandsmitglied im Verein Kunstkiosk Baar, hat die Geschichte des Holzgebäudes, welches heute den Kunstkiosk beherbergt, lückenlos rekonstruieren können. Demnach wurde das Häuschen im Jahr 1903 errichtet und diente fortan als Schuhmacherwerkstatt des Schuhhauses Müller. Diese Nutzung dauerte bis ins Jahr 1962, als die Arbeiter Partei Baar das Ateliergebäude übernahm und darin ihre erste Arbeiterbibliothek einrichtete. 1971 wechselte das Häuschen erneut seine Funktion, es wurde zum langjährigen Atelier der Schmuckkünstlerin Brigitte Moser. Nach deren Auszug 1997 machte ein Architekturbüro den heutigen Kunstkiosk zu seinem «Schaufenster». Vier Jahre später richtete Markus Gisler darin sein «id.»Büro für grafische Ideen ein, im Jahr 2006 machte er daraus die «id. Box». Diese Funktion als UnternehmensAusstellungsraum behielt das Holzhäuschen bis 2012, als die erste und gleichzeitig letzte KunstkioskAusstellung am bisherigen Standort des kleinen Gebäudes im Garten des Restaurants Rössli an der Marktgasse stattfand. Nach dem spektakulären Umzug in den RobertFellmannPark 2013 entwickelte sich der Kubus als «Kunstkiosk» zu einem festen und geschätzten Begriff in der Baarer Kulturlandschaft.»
«Die Qualität des Bisherigen erkennen»
Pressemitteilung Otto-Borst-Preis 2018 für Stadterneuerung
Die internationale Auszeichnung des Otto-Borst-Preises 2018 für Stadterneuerung wurde unserem Sanierungsobjekt Pilatus- Erlenstrasse verliehen. Aufgrund dieser Würdigung hat die Zuger Zeitung einen Artikel veröffentlicht.
Auszug Zuger Zeitung, 19. Mai 2018
«Mit der Sanierung eines historischen Gebäudekomplexes hat das Architektenbüro Röösli gezeigt, wie Altes mit wenigen Eingriffen nachhaltig umgenutzt werden kann. Ein internationales Gremium weiss dies zu würdigen und hat den Zuger Architekten ausgezeichnet. [...]
Vom Forum Stadt – Netzwerk historischer Städte mit Sitz in Esslingen am Neckar hat Röösli die Anerkennung des Otto-Borst-Preises verliehen bekommen. Der internationale Preis zeichnet herausragende Massnahmen aus, welche sich hinsichtlich Stadterneuerung, Erhaltung, Sanierung und Umnutzung im Kontext lebendiger historischer Städte besonders hervorheben. Für Patrick Röösli eine hocherfreuliche Nachricht – sein Projekt ist das erste in der Schweiz, welches diesen Preis erhalten hat. [...]
Industrie-Feeling beim Wohnen und Arbeiten im Denkmal – bis ins Detail!, so lautete beim Gremium die anerkennende Umschreibung des Zuger Bauprojektes, dem die Juroren einen «sehr sensiblen Umgang mit der vorhandenen Gebäudesubstanz» attestieren. [...]»
Otto-Borst-Preis 2018 für Stadterneuerung
Pilatus- Erlenstrasse, Zug
2. Mai 2018
Wir freuen uns über die Anerkennung des Otto-Borst-Preises 2018 für Stadterneuerung, welche vom Forum Stadt – Netzwerk historischer Städte für unser Projekt Pilatus- Erlenstrasse, Zug verliehen wird. Damit werden herausragende Massnahmen ausgezeichnet, mit denen durch Erhaltung, Sanierung, Umnutzung & Weiterbau die Entwicklung von lebendigen historischen Städten gefördert wird.
LG-Areal, Zug
Studienvergleichsverfahren
11. April 2018
Das zentrale und gut erschlossene LG-Areal ist für die Weiterentwicklung von Zug von grosser Bedeutung. Der Studienauftrag sieht die Erarbeitung eines städtebaulichen Gesamtkonzepts vor, welches aufzeigt, wie die angestrebte Verdichtung des Gebietes umgesetzt und das LG-Areal vom Industriestandort zum durchmischten lebendigen Stadtteil im Zentrum von Zug transformiert werden kann.
Wir planen mit der Setzung von mehrheitlich hochkant gestellten Quadern eine eigenständige Geschichte. Mit zwei neuen Hochhäusern von 80m Höhe wird der bereits bestehende Solitär (Park Tower) neu städtebaulich eingebunden und besser verstanden. Bis zu den Rändern des Areals fällt die maximal zulässige Bauhöhe sanft ab. Besonders der Gleiskörper ist als Freiraum zu erhalten.
Vier öffentliche Plätze von unterschiedlicher Grösse, untereinander direkt verbunden, bilden einen Ringweg. Diese öffentliche Durchwegung bildet zusammen mit den Plätzen den Kern der städtebaulichen Verdichtung. In direkter Angliederung an die Plätze sind öffentlich Nutzungen in den Bauten vorgesehen. Dort sind «Sinnes-Explosionen»anzusiedeln, z.B. kulturelle Nutzungen. Die vier Plätze erhalten entsprechend ihren unterschiedlichen angrenzenden Bauten und Nutzungen jeweils ihre individuelle Gestaltung mit angepasster Begrünung und Charakterisierung. Eine intensive Durchwegung in Richtung Nord-Süd sowie Ost-West binden das Areal optimal ins umgebende Stadtgefüge ein.
Süddeutsche Zeitung «Legreia Bed & Breakfast»
Wohnhaus, Lohn
10. Januar 2018
Eine Journalistin war zu Gast im «Legreia Bed & Breakfast» in Lohn und hat mit grosser Begeisterung in der Süddeutschen Zeitung, Magazin, Rubrik Hotel Europa, einen Artikel über den wunderschönen Aufenthaltsort veröffentlicht.
Das von Röösli Architekten geplante Wohnhaus mit Haupt- und Einliegerwohnung wurde Ende 2016 fertig erstellt.
Studienauftrag «Neubau Gemeindekanzlei, Urnäsch AR» - Jury
14. Dezember 2017
Die Gemeinde Urnäsch veranstaltete einen Studienauftrag für einen Neubau der Gemeindekanzlei am Eingang zum Dorfplatz. Das Verfahren wurde unter der Leitung der HTW Chur, Prof. Christian Wagner durchgeführt. Patrick Röösli war als Fachexperte Mitglied im Beurteilungsgremium. Der begleitete Studienauftrag erfolgte mit Zwischen- und Schlussbesprechung im Zeitraum von Mai bis Oktober 2017. Am 24. Oktober 2017 fand die Jurierung statt.
Fünf Projekte wurden beurteilt, eines davon hat die Jury überzeugt. Das vom Architekturbüro Staufer+Hasler AG, Frauenfeld im Rahmen des Studienauftrags eingereichte Projekt gewinnt den Studienauftrag.
Gegenstand des Studienauftrages mit Folgeauftrag war die Ausarbeitung eines ortsbaulich hervorragend eingepassten Neubaus für die Kanzlei Urnäsch, ergänzt mit einem südseitigen Wohnhaus und einer Tiefgarage. Das neue Gemeindehaus soll dereinst den Dorfplatz von Urnäsch abschliessen.
Berichterstattung über den Studienauftrag «Neubau Gemeindekanzlei, Urnäsch AR» in der Appenzellerzeitung, 14. Dezember 2017
Einbau Lukarne
Einfamilienhaus Kaufmann, Buchs
25. April 2017
Eine neue Lukarne in der Geometrie einer «Taucherbrille»ziert das Einfamilienhaus einer privaten Bauherrschaft in Buchs.
Bisher diente der Estrich als Kaltdach. Viel Wärme entwich über den Treppenaufgang in den Dachraum. Im Zuge einer energetischen Sanierung wurde der Estrich ausgedämmt und mit dem Einbau der Lukarne neu mit Tageslicht gefüllt. Dadurch kann das Dachgeschoss auch zu Wohnzwecken genutzt werden.
Die Herstellung der Lukarne als Ellipse, mit Ziegel eingedeckt, bildet eine Analogie und Fortsetzung der Architektursprache des Hauses aus den 1930er Jahren. Am Haus sind gerundete Fenster in der Veranda zu beobachten - die Gläser sind mit Sprossen filigran unterteilt.
«Mit diesem Engel hat niemand gerechnet»
Presseartikel in der Zuger Zeitung zum Kolingeviert, Zug
13. März 2017
Seit November 2016 laufen auch die Sanierungsarbeiten an den Liegenschaften Kolinplatz 19 sowie Kirchenstrasse 3 und 5. Die begleitenden bauarchäologischen Untersuchungen während des vergangenen Jahres am Kolingeviert haben Erstaunliches zum Vorschein gebracht, wie die Direktion des Innern des Kantons Zug, Amt für Denkmalpflege und Archäologie überliefert. Ein noch gut erhaltenes Fresko aus dem frühen 17. Jahrhundert zeigt eine Einhornjagd mit dem Erzengel Gabriel - ein für die Entstehungszeit ungewöhnliches Motiv mit Seltenheitswert.
Berichterstattung über den wertvollen Fund in der Zuger Zeitung, 11. März 2017
«Wo Engel Gabriel ein Einhorn jagt»
Archäologische Bauforschung im Kolingeviert, Zug
Auszug Mitteilung Direktion des Innern des Kantons Zug, Amt für Denkmalpflege und Archäologie, 13. März 2017
«Die Sanierung der Liegenschaften Kirchenstrasse 3 und 5 im sogenannten Kolingeviert erweist sich als Glücksfall für die archäologische Bauforschung. Die Stadt Zug nutzt diese Befunde und sichert sie für kommende Generationen. [...].
In bislang für die Stadt Zug unbekannter Art und Weise wurde 1436/37 an der Nordseite der heutigen Kirchenstrasse eine Reihenbebauung mit drei Wohneinheiten realisiert. Sie umfasst Teile der Häuser Kirchenstrasse 3, 5 und 7. Zum Zeitpunkt der Errichtung der Häuser lag der Bauplatz ausserhalb des damals ummauerten Stadtgebiets. Nach dem Ufereinbruch im Jahr 1435, bei dem zahlreiche Stadthäuser in den See gerissen wurden, hatte sich die Siedlungsfläche im Innern der ersten Stadtbefestigung dramatisch verkleinert. Mit der Reihenbebauung an der Kirchenstrasse wurde bald nach dem Unglück begonnen und es gibt Hinweise, dass sie unter Zeitdruck fertiggestellt wurde. Sehr wahrscheinlich handelte es sich um Ersatz für beim Uferabbruch 1435 zerstörte Wohnhäuser.
Als spannend erweist sich auch die spätere Baugeschichte der Häuser. In der Kirchenstrasse 3 ist für das frühe 17. Jahrhundert ein tiefgreifender Umbau, einhergehend mit einer bedeutenden Vergrösserung der Wohnfläche, nachgewiesen. Im ersten Obergeschoss des Hauses wurde damals gassenseitig ein repräsentativer Saal angelegt. Wohl zeitgleich oder nur wenig später wurde hier eine Wandmalerei angebracht. Ein noch gut erhaltenes Fresko zeigt eine Einhornjagd, ein für die Entstehungszeit ungewöhnliches Motiv mit Seltenheitswert.[...].
Die Stadt Zug möchte behutsam mit dem Bestand umgehen und die intakten Bauteile erhalten. [...].»
Unter folgenden Links sind die ganze Mitteilung sowie eine weitere Berichterstattung und Fotos ersichtlich:
Auszeichnung Guter Bauten im Kanton Zug 2006 - 2015
Kunstkiosk, Baar
30. November 2016
Mit viel Freude durften wir Ende Oktober für den Kunstkiosk, Baar die «Auszeichnung guter Bauten im Kanton Zug 2006 – 2015» entgegennehmen.
Insgesamt zehn Architekten und Bauherrschaften haben vom Kanton Zug und dem Bauforum Zug die begehrten Urkunden und Plaketten zur Kennzeichnung ihrer architektonisch vorbildlichen Bauten erhalten - nur zwei davon stammen von Zuger Architekten. Mit dieser Auszeichnung sind nicht nur Gebäude prämiert, sondern allgemeine Beiträge zur Baukultur im Kanton Zug gewürdigt worden.
Die Zugerzeitung hat am 28. Oktober 2016 über die Auszeichnung guter Bauten im Kanton Zug berichtet.
Am Samstag, 25. November 2016 haben Regierungsrat Urs Hürlimann und Patrick Röösli die Plakette «Auszeichnung guter Bauten im Kanton Zug 2006 – 2015» am Kunstkiosk angebracht.
So würdigte der kantonale Baudirektor: «In der heutigen kurzlebigen Zeit so etwas erhalten zu können, spricht für diesen Kanton und diese Gemeinde». Die Auszeichnung ist eine klare Botschaft, dass der öffentliche Raum einen Wert hat.
Im Zugerbieter vom 30. November 2016 wird die feierliche Anbringung der Plakette an der zugleich stattfindenden Vernissage zur diesjährigen Weihnachtsausstellung bekanntgegeben.
Relikte aus dem Mittelalter
Presseartikel in der Zuger Zeitung über das Kolingeviert, Zug
In der Zuger Zeitung vom 1. Oktober 2016 wird bekanntgegeben, dass bei der Sanierung aufgrund den archäologischen Zustands- und Befundaufnahmen unerwartete Bauteile zum Vorschein gekommen sind. Man stiess auf Bausubstanz, die aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts stammen muss.
Auszug Zuger Zeitung, 1. Oktober 2016
«Die Archäologen setzen die Entstehungszeit dieser Gebäudeteile nach einer ersten Begutachtung um 1440 fest. Wahrlich eine Überraschung, denn «bislang wurde das Alter des Gebäudeensembles einzig aufgrund seines äusseren Erscheinungsbildes geschätzt», sagt Paul Knüsel, Leiter Hochbau der Stadt Zug. [...] Diese unerwartete Entdeckung ist nicht einfach nur interessant für die Archäologie, sondern dürfte womöglich gewisse Anpassungen in der Zuger Geschichtsschreibung nach sich ziehen. Paul Knüsel: «Da diese Gebäude nicht wie angenommen im 17. Jahrhundert entstanden sind , sondern viel früher, können wir davon ausgehen, dass es einst unmittelbar vor der Stadtmauer bereits eine Besiedelung gegeben hat.» [...].»
Eröffnungsfest und Übergabe
Werk- und Ökihof, Feuerwehr, Unterägeri
30. April 2016
Ende April 2016 konnten die Räumlichkeiten des Werk- und Ökihofs sowie der Feuerwehr offiziell eröffnet und der Gemeinde Unterägeri übergeben werden.
Zu planen war ein multifunktionales Gebäude, welches sich trotz des grossen Bauvolumens gut in die örtliche Situation einpasst. Die vielfältige Nutzungsstruktur verlangte nach einer klaren Lösung betrieblicher Abläufe. Durch das Einbinden des bestehenden Feuerwehrsgebäudes und die Gliederung der Hauptnutzungen in zwei Baukörper konnte sowohl die ortsplanerische Situation gelöst und die funktionalen Anforderungen entstrickt werden. Architektonisch wurde das bestehende Gebäude der Feuerwehr in den Neubaukomplex eingebunden und an die architektonische Sprache der Neubauten angepasst.
Der gewonnene Wettbewerb wurde in zwei Etappen umgesetzt.
Leitfaden - Gestaltung von Bauten ausserhalb der Bauzone
Alpwirtschaft Ochsenfeissi, Unterägeri
16. März 2016
Das Amt für Raumplanung der Baudirektion des Kantons Zug hat Anfang März 2016 einen Leitfaden zur «Gestaltung von Bauten und Anlagen ausserhalb der Bauzone»herausgegeben.
Für Fragen zum anspruchvollem Bauen ausserhalb der Bauzone sind wir ein qualifizierter und kompetenter Ansprechpartner um gute Lösungen anzubieten. Wir unterstützen und beraten Sie gerne in dieser Thematik, denn Ersatz- und Neubauten sind sorgfältig in das bestehende sensible Landschaftsbild und Ensemble einzupassen.
Mit der Alpwirtschaft Ochsenfeissi in Unterägeri konnten wir ein gelungenes Beispiel zum erwähnten Leitfaden beitragen.
Bauforum Zug, Architektur vor Ort
Werk- und Ökihof, Unterägeri
27. Januar 2016
Eine weitere Besichtigung im Rahmen der Veranstaltungsreihe Architektur vor Ort vom Bauforum Zug findet am Donnerstag, 17. März 2016 statt. Der Rundgang durch den bis dahin fertig gestellten Werk- und Ökihof verspricht einen spannenden Einblick in den multifunktionalen Neubau mit vielseitigen Nutzungen.
Tag der offenen Tür
Mehrfamilienhaus Strandweg, Unterägeri
6. Januar 2016
Am Samstag, 16. Januar 2016 von 10 - 15 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen, das vollendete Mehrfamilienhaus «Birizug»am Strandweg 10 in Unterägeri zu besichtigen.
Bauforum Zug, Architektur vor Ort
Pilatus- Erlenstrasse, Zug
23. Dezember 2015
Am Donnerstag, 21. Januar 2016 lädt das Bauforum Zug im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe Architektur vor Ort zur Besichtigung der Liegenschaft Pilatus- Erlenstrasse ein. Die Führung zur Thematik «Lösungen in der Denkmalpflege» wird am Beispiel unseres Sanierungsprojektes im Zuger Neustadtquartier erläutert.
Zentrumsentwicklung, Hünenberg
Projektwettbewerb auf Einladung, 2. Rang
12. Oktober 2015
Die Jego AG Hünenberg veranstaltet für die Zentrumsentwicklung Hünenberg Dorf einen Projektwettbewerb auf Einladung. Entstehen sollen Wohnungen, ein Grossverteiler und allfällig weitere, publikumswirksame Nutzungen. In Gemeinschaft mit AmreinHerzig Architekten sowie Landformen AG Landschaftsarchitekten hat unser Projekt den 2. Rang erzielt.
«Das Projekt soll neben attraktivem neuen Wohnraum und vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten ein erkennbares, qualitätsvolles Zentrum bilden, welches die Bebauungen westlich der Chamerstrasse integriert, das Umfeld der Kirche respektiert und eine Belebung des bestehenden Dorfplatzes in Hünenberg bewirkt. Die geplanten Neubauten bilden zusammen mit der Neugestaltung der Umgebung ein ausgewogenes Ensemble.
Der Zentrumsbau bringt sich durch die Materialisierung der weiss geschlämmten Backsteinfassade in Anlehnung an die umliegenden Gebäude. Das Erdgeschoss mit seiner öffentlichen Nutzung (Läden, Café, Spitex) leistet einen wertvollen Beitrag zur Belebung des Dorfplatzes, des Strassenraumes und des neu geschaffenen Grünraumes. Die Bürogeschosse lassen flexible Nutzungen offen, hingegen sind die Innenräume der Wohnungen klar strukturiert.
Im Erdgeschoss des Verwaltungsbaus sind publikumsorientierte Nutzungen vorgesehen. Die variabel einteilbaren Verwaltungsräume in den Obergeschossen sind über eine attraktive, mehrgeschossige Eingangshalle verbunden.
Charakteristisch an den Wohnbauten entlang des Waldrandes sind die durchlaufenden Fensterbänder, welche eine flexible Grundrisstypologie mit hoher Wohnqualität ermöglichen.»
Referat Tugium und Aufrichte
Pilatus- Erlenstrasse, Zug
30. September 2015
Anlässlich der Buchvernissage Tugium 31/2015 vom 1. Oktober 2015 hält Reto Nussbaumer, Denkmalpfleger des Kantons Aargau und unser Bauherr des Sanierungsobjektsim Zuger Neustadtquartier, ein Referat mit dem Titel:
«Und das Geringe bedarf da oft mehr des Schutzes als das Bedeutende» Oder: Wird die alte Neustadt in Zug zur neuen Altstadt?
«Die Zuger Neustadt ist ein relativ «junges Quartier»: Erst nach der Erstellung des zweiten Bahnhofs 1897 wurde es als Baugebiet interessant. Vieles wurde gebaut – vieles abgerissen und wieder neu gebaut. Das Referat schlägt den Bogen von Bahnhöfen über Geschäftshäuser, Wohnhäuser und Villen, Kirchen und Schulhäusern bis ins Heute, wo vom ursprünglichen Neustadtquartier mit seiner Erstbebauung erstaunlich wenig erhalten ist. Eine neue Altstadt?»
Begrüssung durch Regierungsrat Stephan Schleiss, Direktion für Bildung und Kultur; Präsentation «das neue Tugium» durch Dr. Beat Dittli, Redaktor Tugium.
Anschliessend an das Referat wurde zum Apéro im historischen Gebäude an der Pilatusstrasse 2 geladen.
Aufrichtefeier, 2. Oktober 2015
Am Tag nach der Tugium Vernissage wurde in denselben Räumlichkeiten an der Aufrichtefeier auf das Umbauprojekt Pilatus- Erlenstrasse angestossen und die geleisteten Arbeiten gewürdigt. An dieser Stelle sprechen wir allen beteiligten Unternehmen ein herzliches Dankeschön aus.
Aufrichte
Mehrfamilienhaus Strandweg, Unterägeri
5. August 2015
Die Aufrichte des Holzrahmenbaus am Mehrfamilienhaus Strandweg in Unterägeri ist vollzogen. Mittels vorgefertigten Holzelementen konnte der Aufbau innerhalb von drei Wochen im Juli ausgeführt werden.
Sowohl die Primär- und Sekundärstruktur wie auch die Fassade werden in Holz realisiert. Für den Holzbau mit der hohen Geschosszahl von fünf Ebenen gelten entsprechend strenge Brandschutzanforderungen.
«Hier wird die Zeit zurückgedreht»
Presseartikel in der Zuger Zeitung über die Pilatus- Erlenstrasse, Zug
In der Neuen Zuger Zeitung vom 19. Februar 2015 ist der Artikel «Hier wird die Zeit zurückgedreht»über das Sanierungsprojekt im Zuger Neustadtquartier erschienen.Der Artikel thematisiert den Umbau des historischen Gebäudes, welcher sanft erfolgen soll. Die Eigentümerfamilie legt grossen Wert darauf, das Haus möglichst in seinen ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen.
Auszüge Neue Zuger Zeitung, 19. Februar 2015
«Wir wollen nur wenig verändern. Unser Ziel ist, dass wir die historische Substanz freilegen und beibehalten können»erklärt Reto Nussbaumer. Die Besitzer haben von sich aus beantragt, den gesamten Gebäudekomplex Pilatusstrasse/Erlenstrasse unter kantonalen Denkmalschutz stellen zu lassen. «Wir waren uns einig, dass der Komplex prägend ist für das Stadtbild. Ja sogar, dass die sogenannte Neustadt fast mehr über das alte Zug aussagt als die eigentliche Altstadt».
Das Haus soll wieder zu einem Wohn- und Gewerbebau werden. Es entstehen Loftwohnungen und das Erdgeschoss soll für Büros oder Ateliers zur Verfügung stehen. Die Loftwohnungen werden offen gehalten - inspiriert von der früheren Nutzung durch einen Lederhändler. Nussbaumer: «Wer hier einzieht, soll spüren, dass er in einem über hundertjährigen Haus wohnt».
Der Werkhof ist eröffnet
Werk-Ökihof, Unterägeri
28. Oktober 2014
Am vergangenen Samstag wurde die offizielle Eröffnung des neuen Werkhofs in Unterägeri gefeiert. Nach der Einweihung bot sich die Gelegenheit, bei einem Rundgang das neue, moderne Gebäude zu besichtigen.
Auszug Neue Zuger Zeitung, 27. Oktober 2014
Der Bau harmoniert dank seiner farbenfrohen Fassade ideal mit seiner Umgebung. Im Innern des Gebäudes wurde jedoch auf Zweckmässigkeit gesetzt und so dominieren Sichtbeton und Schlichtheit. Der Werkmeister Urs Muff meinte zum neuen Erscheinungsbild seines Arbeitsplatzes: «Funktionell muss ein Werkhof sein. Das die Ästhetik dabei nicht zwingend auf der Strecke bleiben muss, dafür haben die Architekten gesorgt.» So wurde dem Gemeindepräsidenten Josef Ribary symbolisch die Schlüssel übergeben und Urs Muff meinte abschliessend: «Ich bin sehr stolz, Ihnen den schönsten Werkhof des Kantons Zug präsentieren zu können.»
Abbruch und Baustart
Mehrfamilienhaus Strandweg, Unterägeri
8. Oktober 2014
Der Abbruch des alten Wohnhauses am Strandweg ist erfolgt und macht einem Neubau Platz. Inzwischen sind die Bauarbeiten zum 5-geschossigen Holzbau mit 7 Wohnungen und Gewerbe im Untergeschoss am Laufen.
Das architektonische Konzept beruht auf aufgestapelten Holzkisten, welche bewusst nicht exakt übereinander liegen. Dadurch entstehen reizvolle Vor- und Rücksprünge.
Im Mehrfamilienhaus entstehen hindersnisfreie und altersgerechte Wohnungen mit klaren Grundrissen, ausgerichtet auf die Generation 55+.
Kantonaler Werkhof, Münsingen
Projektwettbewerb offen – einstufig
24. Juli 2013
Die bestehenden Gebäude des Kantonalen Werkhofes in Münsingen sollen mit Neubauten für Büros, Lager- und Einstellhallen ersetzt werden. Der geplante Werkhof vereint höchste Ansprüche zur Energieeffizienz, Komfort, Ökologie und Nachhaltigkeit. Die Neubauten sowie die Aussenraumgestaltung werden den hohen Anforderungen der Betriebsabläufe gerecht. Die Gebäudevolumen fügen sich zwischen dem bewaldeten Hang und der von einer Baumallee gesäumten Kantonsstrasse ein.
Das Tragwerk für die Neubauten ist in Holzbauweise und als Systemtrennung konstruiert. Für das Verwaltungsgebäude wird ein Treppenturm und ein Untergeschoss in Recyclingstahlbeton erstellt. Auf einem Haupttragwerk aus Brettschichtholz werden vorgefertigte Dach- und Wandelemente eingesetzt. Dank einer einheitlichen Rasterwahl können jederzeit neue Raumeinteilungen vorgenommen werden.
Für den Werkhofneubau wird über dem Terrain ein Holzbau mit vorfabrizierten Holzbauaussenwänden und Dachelementen vorgeschlagen. Daran werden das Sekundärtragwerk und die Dämmung integriert. Das Hallendach wird mit Zweigelenkrahmen überspannt, womit sich die Hallen durch den industriellen Charakter vom Verwaltungsgebäude formal abgrenzen.
Spatenstich
Werk-Ökihof, Unterägeri
17. April 2013
Am Mittwoch 17. April 2013 begann mit dem symbolischen Spatenstich ein weiteres grosses und zukunftorientiertes Bauvorhaben in Unterägeri. Die Bauarbeiten des neuen Werk- und Ökihofs mit einem Bauvolumen von knapp 21 Millionen Franken starten und dauern voraussichtlich die nächsten 2 Jahre an.
Das durch die Zuger Architekten entworfene Projekt besticht durch seine multifunktionelle Nutzungsstruktur und passt sicht bestens in die örtliche Situation ein. Das bestehende Feuerwehrgebäude wird erweitert und in die neue Baustruktur integriert.
Neuer Standort für den Zeitzeugen
Kunstkiosk Baar
11. März 2013
Eines der wenigen alten Häuser an der Marktgasse hat einen neuen Gefährten bekommen. Dieser ist ebenfalls schon etwas betagt, klein, türkisfarben und soll in Zukunft viele Baarer in den Robert-Fellmann-Park locken.
Das 7.5 Tonnen schwere Häuschen wurde wie eine Schachbrettfigur vom ehemaligen Standort neben dem Restaurant Rössli hochgehoben und auf dem neuen Betonfundament, 100 Meter weiter im Park, wieder abgesetzt. Für den Transport wurde unter das Häuschen eine Holzkonstruktion mit Stahlseilen angebracht. Anschliessend schwebte dieses am Pneukran in bis zu 20 Metern Höhe zum neuen Standort. Nun werden weitere Renovationen bis im Juni vorgenommen. Unter anderem erhält der Kunstkiosk einen neuen Anstrich und der Boden wird geschliffen und versiegelt. Ziel ist es, dass dort wieder verschiedene Ausstellungen durchgeführt werden, sowie Konzerte. Ausserdem wird das Häuschen Bestandteil und Ausgangspunkt für den zukünftigen Baarer Skulpturenpark.
→ Unter folgendem Link ist ein kleiner Film von der ganzen Verschiebungsaktion zu sehen
Primarschule St. Leonhard, St. Gallen
Projektwettbewerb offen, einstufig
29. Oktober 2010
Die gewünschte neue Turnhalle ist als versenktes Sockelgebäude mit Kopfbau zum Strassenraum hin vorgeschlagen. Eine gerasterte Fassade aus tief eingezogenen Sandsteinstützen nimmt die Materialität des Strickereiquartiers auf.
Eingriffe im alten Schulhaus sind zurückhaltend angedacht. Primär gilt ohne Verlust an historischer Bausubstanz, Licht und neue Lernräume in die Korridore zu bringen. Im Erdgeschoss an zentraler Lage soll eine Bibliothek mit zusätzlichem Ausseneingang unabhängige Öffnungzeiten ermöglichen. Das Dachgeschoss, eine grossartige Zimmermanns- konstruktion als liegender Dachstuhl, bleibt unangetastet. So wird das Dämmvolumen kompakt gefasst und die Baukosten tiefer gehalten. Bei Bedarf können gedämmte Holzkisten hineingestellt werden.
Die bauliche Intervention soll im historischen Quartier als selbstverständlich wahrgenommen werden.
Kantonsspital, Winterthur
Projektwettbewerb zweistufig
6. September 2010
Unter Berücksichtigung der betrieblichen Rahmenbedingungen ist ein städtebauliches Entwicklungskonzept für das Spitalareal zu erarbeiten. Kernbereich des Entwicklungskonzepts ist der Ersatzneubau des Hochhauses mit dessen räumlichen und funktionellen Grundstruktur.
«In der nördlichen Gabelung des Bahntrassees gelegen wird der obsolete Krankenhausbau durch einen städtebaulich markanten Pflegeturm ersetzt, der die Hochhausgruppe entlang der Bahn als dritte Vertikale im Stadtraum gegen Norden abschliesst. An der Brauerstrasse ist er mittels einem Funktionstrakt mit den bestehenden Bauten verbunden. Neu- und Altbauten umschliessen vor dem Zugang eine zentrale Piazza mit direkter Anbindung an den Landschaftspark.
Durch die vertikale Organisation der Bettenstationen wird die städtebaulich notwendige Höhe erreicht. Der Spitalturm, als wichtiges regionales Unternehmen, erhält eine repräsentative Stellung innerhalb der Stadt-Silhouette. Der Massstabssprung zur niedrigeren Nachbarbebauung wird durch eine deutliche Geschossausbildung in den Lochfassaden gewährleistet.»