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Projektwettbewerb im selektiven Verfahren, 1. Rang
Bauherrschaft
Einwohnergemeinde Unterägeri
Baukosten
BKP 2 CHF 14 Mio.
Kubatur
36‘000 m³
Projekt
Gemeindewerkhof, Wertstoffentsorgungsstelle «Ökihof», Erweiterung Feuerwehr, Jugendtreff, Theorieräume für Samariter und Vereine
Planungs- und Bauzeit
Wettbewerb 2009, Baueingabe 2011, Realisierung 2013 - 2016
Fotos
Guido Baselgia, Malans
Zu planen war ein multifunktionales Gebäude, welches sich trotz des grossen Bauvolumens gut in die örtliche Situation einpasst. Die vielfältige Nutzungsstruktur verlangte nach einer klaren Lösung betrieblicher Abläufe. Durch das Einbinden des bestehenden Feuerwehrsgebäudes und die Gliederung der Hauptnutzungen in zwei Baukörper konnte sowohl die ortsplanerische Situation gelöst und die funktionalen Anforderungen entstrickt werden. Architektonisch wird das bestehende Gebäude der Feuerwehr in den Neubaukomplex eingebunden und an die architektonische Sprache der Neubauten angepasst.
Beide Baukörper sind mit einem Mantel aus gezacktem, gelochtem Alublech umhüllt. In drei verschiedenen Farben, welche streifenförmig angeordnet werden, verleiht diese Fassade dem Baukörper ein frisches und farbenfrohes Aussehen. Viel sichtbarer Beton und geölte Unterlagsböden lassen den Werkhofcharakter auch innen erleben. In den Nasszellen geben bewusst farbig gewählte keramische Platten angenehme Kontraste zum schlichten Ausbau.