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Projektwettbewerb offen - einstufig
Bauherrschaft
Einwohnergemeinde Stadt Zug
Kubatur
ca. 23‘800 m³ (HPS) und ca. 24'500 m³ (Kirchmatt)
Projekt
Neubau Heilpädagogische Schule (HPS) und Erweiterung Schulanlage Kirchmatt
Planungszeit
Wettbewerb 2022
Zusammenarbeit mit
Landformen AG Landschaftsarchitekten, Luzern
Die Stadt Zug plant einen Neubau des Schulzentrums Maria Opferung (HPS) sowie die Erweiterung und Sanierung der Primarschulanlage Kirchmatt.
Auf dem Areal der Primarschule entsteht ein eingeschobener Neubau über der bestehenden Aula. Das Ensemble um dem Pausenhof wird mittels Aufstockung über dem Bestand volumetrisch gefasst. Die Neubauten übernehmen Bilder der Ortsbildschutzzonen durch die in weisser Schlammfarbe behandelten Holzkonstruktionen und die weissen Photovoltaikmodulen an den Brüstungsbändern.
Der Neubau Primarschule übernimmt vom Bestand das dunkle Band in Kupfer auf dem Dach und das transparente Sockelgeschoss aus filigranen Stützen. Die Bandfenster werden eleganter profiliert. Die intakte Struktur der Schulanlage soll unauffällig fortgesetzt werden.
Südlich des Klosters übernehmen wir für den Neubau der HPS die Fluchten der historischen Anlagen zu einer grosszügigen Grundfläche. Das hohe Sockelgeschoss wird von aus Parabeln geschnittenen Stützen getragen. Die Vollgeschosse sind von auskragenden Geschossplatten gegliedert, die Fassaden wiedergeben ein gleichmässiges Fachwerk aus Holz mit Füllungen in Glas. Die abgerundeten Aussenecken brechen die Grossform elegant. Um den Schulhof lädt ein moderner Kreuzgang zum Rundgang ein. Im Innern entsteht mit dem begrünten, begehbaren Innenhof ein stimmungsvoller Aufenthaltsort.
Der Grundsatz ist, die Schule in einzelne pädagogische Einheiten aufzuteilen. Ausstattungen in naturbelassenen Werkstoffen, Behaglichkeit und räumlichen Flexibilität erschaffen ein ideales Lernumfeld und Nischen für den Rückzug.
Offene begrünte oder befestigte Aussenräume wie auch gedeckte Plätze bieten eine Vielfalt an Lernorten sowie Orten der Begegnung, der Bewegung an.