Wart, Hünenberg

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Wart, Hünenberg

 

Studienauftrag auf Einladung

 


Bauherrschaft

Korporation Hünenberg

 

Kubatur

ca. 5‘375 m³


Projekt

Erneuerung Ensemble Restaurant Wart


Planungszeit

Studienauftrag 2023

 

Zusammenarbeit

SKK Landschaftsarchitekten, Wettingen

Primär umschreibt die Aufgabenstellung eine betriebliche und funktionelle Bereinigung sowie eine Erweiterung des gastronomischen Angebots der historischen Wart in Hünenberg. Neu sollen grössere Gesellschaften in einer eigenen Einheit bewirtet werden und der heutige Forstwerkhof Beherbergungseinheiten für Gäste und in der Region zeitweise Berufstätige umfassen.

Im Zentrum steht eine moderne, leistungsfähige Gastronomieküche mit direkten, kurzen Wegen nach allen Richtungen. Das historische Gebäude bleibt weiterhin Zentrum und zentraler Ort einer «gastronomischen Landschaft».

Angelehnt an historische Aufnahmen sehen wir einen sehr ähnlichen eingeschossigen Anbau der Wart auf hohem Sockel mit filigranem Satteldach vor. Dank der umfassenden Auslagerung der Installationen und neuen technischen Anforderungen kann das denkmalgeschützte Gebäude «entschlackt» werden.

Nordwestlich davon platzieren wir einen zurückhaltenden Ersatzneubau im selben Volumen des bestehenden Stalls als eingeschossigen, tief gedeckten Gartenpavillon mit auskragenden Walmdächern und einer umlaufenden Verglasung an allen Fassaden. Der neue Festsaal ist als Gartenpavillon in Holzbauweise entwickelt. Die Konstruktionen sind Teil einer ornamentierenden Architektur. Wie ein umlaufendes Volant weben die Oblichter mit ihrem Korbbogen die Verglasung zu einem Band.

Der heutige Forstwerkhof bleibt auch nach einer Umnutzung als Beherbergungsgebäude in seiner äusseren Erscheinung mit seinen Öffnungen und Zugängen unverändert. Auf Strassenniveau sind vier rollstuhlgängige Zimmer mit Nasszellen untergebracht. Im Obergeschoss liegen weitere vier Zimmereinheiten als kleine Maisonettewohnungen mit Nasszelle, Teeküche und Schlafzimmer unter dem Dach.

Die neuen städtebaulichen Setzungen sind so gewählt, dass in den neuen Zwischenräumen der drei Gebäude gefasste Aussenräume von Aufenthaltsqualitäten und neuen Nutzungen entstehen.

Der neue Hof wird zum wichtigen Treffpunkt für die Gäste der verschiedenen Räumlichkeiten und ist gleichzeitig ein multifuntionaler Ort.